Was ist Forex Trading?

Forex Trading - Handel mit Währungen

Der Begriff Forex stammt aus dem Englischen und ist eigentlich eine Abkürzung für Foreign exchange markets, also den Devisenmarkt. Im Fachjargon bezeichnet man Forex Trading den Handel mit Währungen. Der Devisenmarkt ist international betrachtet der mit Abstand größte Finanzmarkt.

Geschäfte werden hier oft binnen weniger Sekunden abgeschlossen, das System funktioniert mittlerweile voll elektronisch. Im Prinzip verhält es sich beim Kauf von Währungen so wie beim Währungsumtausch im Urlaub.

Forex Trading
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Ein Privatanleger entscheidet sich dazu, eine bestimmte Währung etwa den US-Dollar zu kaufen. Er zahlt diesen Kaufbetrag in seiner Heimatwährung, hierzulande also dem Euro. Nach einiger Zeit entscheidet sich der Händler dann, die erworbenen US-Dollar wieder gegen Euro einzutauschen. Je nach Kursentwicklung macht er entweder Gewinne oder Verluste.

Forex Trading Erklärung - ein Rechenbeispiel:

Angenommen, der Währungskurs von Euro zu US-Dollar liege bei 1 : 1. Ein Händler gehe davon aus, dass der Euro in Zukunft aber noch deutlich schwächer wird. Folglich kauft er für 10.000 Euro die amerikanische Währung. Er erhält insgesamt 10.000 US-Dollar, von Kosten für den Broker sei an dieser Stelle aus Vereinfachungsgründen abgesehen. Wie geplant entwickelt sich der Euro aufgrund anhaltend schlechter wirtschaftlicher Lage negativ. Nach einem Jahr erhalten Anleger für einen Euro jetzt nur noch 50 US-Cent oder umgekehrt für einen Dollar zwei Euro.

Ergebnis: Der beispielhafte Händler tauscht die vor einem Jahr erworbenen US-Dollar jetzt wieder in Euro um. Für 10.000 Dollar erhält er nun 20.000 Euro. Seine Rendite liegt also in diesem Fall bei 100 Prozent.

Devisenhandel für Anfänger

Forex Trading erfolgt heute häufig über das Internet. Dabei agieren Händler jedoch nicht direkt an den Finanzmärkten, sondern beauftragen einen Broker mit der eigentlichen Abwicklung der Geschäfte. Zwischen Beauftragung und Erhalt der Devisen liegen dank modernster Technik jedoch nur wenige Sekunden. Gute und renommierte Broker schaffen es sogar, Geschäfte ohne jegliche zeitliche Verzögerung abzuwickeln. Der Handel mit Devisen kann dann wie im obigen Beispiel durchgeführt werden, indem konkret Euro gegen US-Dollar getauscht werden. 

Forex Trading- so geht’s!

Steigende und fallende Kurse spekulieren

Anlegern ist es darüber hinaus aber auch erlaubt, auf Kursentwicklungen zu wetten und sogenannte CFDs zu erwerben. CFDs bieten den Vorteil, dass Anleger so auch auf negative Kursentwicklungen setzen und von diesen profitieren können. CFDs eignen sich aufgrund des hohen Verlustrisikos allerdings nur für erfahrene Trader. Zudem ist es möglich, über sogenannte Hebelwirkungen mehr Kapital einzusetzen als dem Anleger eigentlich zur Verfügung steht.