Fungible Wertpapiere

Als fungible Wertpapiere wird eine variantenreiche Anlageform bezeichnet, die sich vorrangig durch die einfache Austauschbarkeit mit anderen Wertpapieren auszeichnet. Anleihen und Effekten, die sich durch die Eigenschaft der Fungibilität auszeichnen, können hierdurch einfach gehandelt werden, da sie in ihrer Art und ihrem Wert mit anderen Wertpapieren vergleichbar sind. Im weiteren Sinne zeichnen sich fungible Wertpapiere durch ihre generelle Verfügbarkeit aus, d. h. sie müssen für den Eigentümer überhaupt zu Handelszwecken an einer Börse bereitstehen und einsetzbar sein.

Fungible Wertpapiere sind von ihrem Charakter her für Anleger interessant, die eine Bereitschaft zum Weiterverkauf mit Hoffnung auf eine Rendite hegen oder dies im Laufe von Monaten oder Jahren zumindest nicht ausschließen. Werden vorhandene Geldmittel nicht in fungible Wertpapiere, sondern in unternehmensspezifische Anschaffungen wie Maschinen und Anlagen investiert, sinkt hierdurch die Fungibilität. Schließlich ist der Markt für diese Wertobjekte deutlich kleiner als für national oder weltweit akzeptierte Wertpapiere, die eine einfache Umwandlung zusichern.