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Verbraucherdarlehen
Das Verbraucherdarlehen gehört hierzulande zu den wichtigsten Kreditvarianten und ermöglicht es Privatpersonen, den Kauf von Waren aller Art über einen Kredit abzuwickeln. Durch die Bezeichnung des Darlehens wird dem Kreditnehmer die Rolle des Verbrauchers zugeschrieben, der sich z. B. für den Kauf von Möbeln, Elektrogeräten oder eines neuen Fahrzeugs interessiert. Angeboten wird das Verbraucherdarlehen sowohl direkt von Banken und Kreditinstituten, außerdem unterhalten viele Händler eine Kooperation mit einer Partnerbank und ermöglichen den Abschluss des Darlehens im Geschäft.
Abgeschlossen wird das Verbraucherdarlehen in den meisten Fällen als klassischer Ratenkredit, der vom Schuldner innerhalb der festgelegten Laufzeit in regelmäßigen und gleichhohen Raten zurückzuzahlen ist. Sämtliche Konditionen zur Kreditvergabe werden schriftlich festgehalten, wobei für den direkten Vertragsabschluss im Ladengeschäft speziell geschulte Mitarbeiter zur Verfügung stehen. Durch besondere Kreditkonditionen, beispielsweise eine Null-Prozent-Finanzierung, locken Händler Verbraucher sehr häufig an und ermöglichen eine günstige Warenfinanzierung.
Das vom Geschäften oder Onlineshops angebotene Verbraucherdarlehen lässt sich einfach und ohne den Umweg zu einem anderen Kreditinstitut abschließen. Der Nachteil sind die eventuell zu hohen Kreditzinsen, da die Partnerbank des Händlers nicht zwingend die besten Konditionen des aktuellen Kreditmarktes bereithält. Wer eine möglichst günstige Finanzierung für den Warenkauf anstrebt, sollte sich im Vorfeld für einen Kreditvergleich entscheiden.